Markenzeichen von Hermès
Das französische Luxushaus Hermès, das für sein exzellentes Handwerk und seine zeitlosen Kreationen bekannt ist, hat seinen unverwechselbaren Stil in der Modewelt etabliert. Neben zahlreichen klassischen Stücken gilt das charakteristische „H“, das häufig als Gürtelschnalle oder Verschluss verwendet wird, als bekanntestes Markenzeichen von Hermès.Ebenfalls kennzeichnend für die Traditionsmarke, deren Produkte in Boxen im ikonischen Orange verkauft werden: Die Verwendung feinster Materialien wie Leder, Seide und Kaschmir, verbunden mit unaufdringlichen Designs, die Stil, Klasse und Eleganz ausstrahlen. So findet man in den Kollektionen von Hermès eine Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik, wobei jedes Stück sorgfältig durchdacht und meisterhaft gefertigt ist.
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Das prägnante "H" gilt als eines der bekanntesten Markenzeichen des Hauses Hermès
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Neuigkeiten zu Hermès auf ELLE.de:
Ikonische Stücke von Hermès
In der Welt der Luxusmode gibt es nur wenige Namen, die so respektiert und anerkannt werden wie das Label Hermès. Doch über die allgemeine Anerkennung hinaus hat sich die Marke mit einer Reihe von ikonischen Stücken einen festen Platz in der Modegeschichte gesichert. Unter anderem repräsentieren die folgenden ikonischen Kreationen das Wesen von Hermès als Symbol für schlichte Eleganz und Handwerkskunst, weshalb sie überall auf der Welt erkannt werden:
1. Seidencarré von Hermès (1937)
Als eines der ersten ikonischen Produkte des Luxuslabels Hermès gilt das Seidencarré, auch bekannt als Hermès-Seidenschal. Eingeführt im Jahr 1937 (Modell „Jeu des omnibus et dames blanches“), hat das Seidencarré schnell an Beliebtheit gewonnen und sich zu einem gleichermaßen eleganten wie raffinierten Accessoire entwickelt. Jedes Carré wird aus feinster Seide gefertigt und durchläuft einen aufwendigen Druckprozess, bei dem oft bis zu 46 verschiedene Farben verwendet werden. Die Motive reichen von klassischen Designs bis hin zu zeitgenössischen Kunstwerken, wobei jeder Schal seine eigene Geschichte erzählt.
Ihre Vielseitigkeitermöglicht es, die Seidencarrés auf verschiedenste Weise zu tragen; sei es um den Hals oder das Handgelenk, als Kopfbedeckung oder als modisches Accessoire am Henkel einer Handtasche. Die Kombination aus hochwertigen Materialien, handwerklicher Fertigkeit und künstlerischer Brillanz hat das Hermès-Seidencarré zu einem zeitlosen Klassiker gemacht, der sich immer wieder neu erfindet und daher in verschiedensten Ausführungen erhältlich ist.
Foto: Getty Images
Mode-Profi Emilie Joseph trägt ihr farbenfrohes Seidencarré von Hermès als stilvolle Kopfbedeckung
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2. Kelly Bag von Hermès (1956)
Die Kelly Bag von Hermès ist eine legendäre Taschen-Kreation der Marke, die sowohl für ihre Eleganz als auch für ihre faszinierende Geschichte bekannt ist. Ursprünglich in den 1930er-Jahren als „Sac à dépêches pour dames“entworfen, erlangte die Tasche Weltruhm, als die legendäre Schauspielerin und Fürstin von Monaco Grace Kelly sie 1956 nutzte, um ihre Schwangerschaft vor Paparazzi zu verbergen. Dieser Moment verewigte sie als „Kelly Bag“, weshalb die Tasche seither ein Synonym für zeitlosen Chic und Stil abgibt.
Die Kelly Bag ist für ihre trapezförmige Silhouette, den einzelnen Griff und den klappbaren Verschluss mit charakteristischem Gürtelverschluss bekannt. Jede Tasche wird von Hand von einem Täschner in einem Prozess gefertigt, der über 18 Stunden dauert.Dies zeugt von der unvergleichlichen Qualität und der Liebe zum Detail, die das Modehaus Hermès jedem seiner Stücke widmet. Ihre luxuriöse Ästhetik hat die Kelly Bag zu einer der begehrtesten Handtaschen der Modewelt gemacht.
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Luxus-Accessoire mit Kult-Status: Kelly Bag von Hermès
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3. Constance von Hermès (1959)
Die 1959 eingeführte Constance von Hermès ist eine weitere ikonische Handtasche des französischen Traditionshauses, die durch ihre Schlichtheit und Eleganz besticht. Benannt nach der Tochter der Designerin, die die Tasche auf Wunsch des damaligen CEO Jean-Louis Dumas entwarf, eroberte Constance schnell die Herzen der Modewelt. Typisch für das Modell sind die klaren, geometrischen Linien, der verstellbare Schulterriemen und natürlich das große „H“-Schloss, das unverkennbare Markenzeichen von Hermès. Die Tasche ist in verschiedenen Größen und einer großen Auswahl an Materialien und Farben erhältlich.
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Das Modell Constance von Hermès bietet dank seines Riemens Bewegungsfreiheit und Tragekomfort
4. Birkin Bag von Hermès (1984)
Die Birkin Bag von Hermès ist mehr als nur eine Handtasche. Sie verkörpert Status, Stil und Exklusivität. Ihre Geschichte beginnt 1981 mit einem zufälligen Treffen zwischen der Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin und dem damaligen CEO von Hermès, Jean-Louis Dumas. Birkin beklagte sich über die Schwierigkeit, eine elegante und zugleich funktionale Tasche zu finden, was Dumas dazu inspirierte, die heutige Taschenikone zu entwerfen. Die rechteckige Birkin Bag ist bekannt für ihre klare Linienführung, ihre strapazierfähigen Materialien und die sorgfältige Handarbeit, bei der jede Tasche von einem einzigen Täschner gefertigt wird.
Zwei Ledergriffe, ein aufklappbarer Überschlag, Sattlernähte und ein Gürtelverschluss sind typische Merkmale dieser geräumigen, praktischen und ästhetischen Tasche. Ihre handwerkliche Qualität und zeitlose Eleganz haben die Birkin Bag von Hermès zu einer der begehrtesten Handtaschen der Welt gemacht, deren Wert ständig steigt.
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Die Birkin Bag von Hermès gilt als Investment-Bag
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5. Oran Sandalen von Hermès (1997)
Die Oran Sandalen von Hermès versprühen sommerlichen Luxus-Flair. Seit ihrer Einführung im Jahr 1997 empfinden Modekenner*innen bei ihrem Anblick ein akutes Haben-will-Verlangen. Die Oran Sandalen zeichnen sich durch ihr einfaches, aber dennoch anspruchsvolles Design aus. Das charakteristische „H“-Logo ist geschickt ins Leder eingearbeitet und steht über dem Fußrist im Mittelpunkt. Hochwertiges Leder gepaart mit einer komfortablen Sohle: Hermès hat damit unaufdringlich-chice Sandalen geschaffen, die die idealen Begleiter für luftig-leichte Sommer-Looks sind.
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Feiern gerade ein Mode-Comeback: Sandalen Oran von Hermès
6. Clic H Armband von Hermès (2003)
Einfachheit und Eleganz – auch das Armband Clic H von Hermès spiegelt die Markenidentität des Luxushauses gekonnt wider. Das ikonische Schmuckstück kam 2003 auf den Markt und ist inzwischen in dutzenden Farben – von gedeckt bis leuchtend – und unterschiedlichen Variationen erhältlich. Das unverwechselbare Erkennungsmerkmal des Armbands ist das prominente „H“-Logo, das sowohl als dekoratives Element als auch als Verschluss dient. Gefertigt aus hochwertigen Materialien wie Emaille und vergoldetem Metall, strahlt das Armband gleichermaßen Modernität und zeitlosen Chic aus. Die klare Linienführung und das an sich schlichte Design machen es zu einem vielseitigen Accessoire, das sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe geeignet ist.
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Besonders praktisch am ikonischen Clic H Armband von Hermès: Es passt zu so gut wie jedem Look
Firmenhistorie von Hermès
Gründung und Anfangsjahre von Hermès
Thierry Hermès, der in Krefeld geboren wurde (damals von Frankreich annektiertes Gebiet), gründete im Jahr 1837 das Luxushaus Hermès. In der Rue Basse-du-Rempart eröffnete Hermès eine Sattlerei, die europäische Aristokraten mit feinen Pferdegeschirren und -sätteln belieferte. Die exzellente Handwerkskunst und Qualität der Produkte machten Hermès schnell bekannt, sodass er sich als angesehener Lieferant in der Pferdewelt etablierte. Bei der Pariser Weltausstellung 1867 wurde Hermès für sein hochwertiges Pferdegeschirr ausgezeichnet.
Expansion in Lederwaren und Mode
Nachdem Eisenbahnen und Autos die bis dato gängigen Pferdekutschen ersetzen, wurde hochwertiges Reisegepäck gegen Ende des 19. Jahrhunderts immer gefragter. Zu dieser Zeit wurde das Geschäft in die Pariser Rue du Faubourg-St-Honoré verlegt, welche bis heute Sitz des Unternehmens Hermès ist. In den 1920er-Jahren begann Hermès schließlich unter Émile Hermès (Enkel von Thierry Hermès), seine Produktpalette zu erweitern, indem sich das Unternehmen auf Lederwaren, darunter Gepäck und Handtaschen, konzentrierte. 1925 stellte Hermès erstmalig Bekleidung für Herren her, worauf Schmuck, Uhren und Schuhe folgten. Die Einführung des ersten Hermès-Schals (Seidencarré) im Jahr 1937 markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Marke. Die Verbindung von Kunst und Mode wurde zu einem charakteristischen Merkmal von Hermès.
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Weltweiter Ruhm
Im Jahr 1951 ging die Firmenleitung von Hermès an Robert Dumas, Schwiegersohn von Émil Hermès, über. Unter dessen Leitung kamen in den folgenden Jahren viele ikonische Stücke auf den Markt, die bis heute zu den Verkaufsschlagern von Hermès zählen. Internationalen Erfolg erlangte Hermès schließlich unter Jean-Louis Dumas, dem Sohn von Robert Dumas, der das Marken-Universum von Hermès weiter ausbaute. So hat Hermès im Laufe der Jahrzehnte einige der bekanntesten und begehrtesten Produkte in der Luxusmodewelt geschaffen, darunter die legendären Birkin und Kelly Bags. Die Verbindung von Tradition, Handwerkskunst und Innovation hat die Marke zu einem Symbol für französischen Luxus und einem der angesehensten Modehäuser der Welt gemacht.
Kulturelle Bedeutung und heutige Position von Hermès
Die Rolle von Hermès in Kultur und Mode geht über die Produkte des Labels hinaus. So hat die Marke in Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Designer*innen und Handwerker*innen den Luxus neu definiert. Mit einem globalen Netzwerk von Boutiquen und einer breiten Palette von Produkten, die von Mode über Parfüm bis hin zu Einrichtung reichen, steht Hermès heute als Synonym für einen zeitlosen Look und Savoir-faire.
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Foto: LAUNCHMETRICS.COM / SPOTLIGHT
Gedeckte Töne, schlichte Designs und erlesene Materialien – Hermès bleibt seiner Marken-DNA treu (Hermès, Fall/Winter 2023/24)
Chefdesigner*innen von Hermès
- Seit 2014: Nadège Vanhee-Cybulski (von 2005 bis 2008 Mitglied des Ateliers von Maison Martin Margiela, zuletzt bei Céline und The Row tätig)
- Seit 1988: Véronique Nichanian (Herren)
- 2010: Christophe Lemaire
- 2004: Jean Paul Gaultier
- 1998: Martin Margiela
- 1988-1997: Claude Brouet
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Hermès Linien
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Gut zu wissen über Hermès
- Um eine Kelly oder Birkin Bag von Hermès in egal welcher Größe zu ergattern, ist reichlich Geduld von Nöten. Hermès führt lange Wartelisten, weshalb es unter Umständen Monate oder sogar Jahre dauern kann, bis Kund*innen ein solches Modell ihr Eigen nennen können.
- Die Kelly Rose Gold Bag von Hermès ist die zweitteuerste Tasche der Welt, von der es weltweit nur zwölf Stück in drei Ausführungen gibt. Sie ist mit 1160 Diamanten besetzt und ist etwa 1,7 Millionen Euro wert.
- Der weltweite Umsatz von Hermés betrug im Jahr 2022 rund 353 Milliarden Euro.
- Hermès beschäftigt laut eigenen Angaben etwa 19.700 Mitarbeiter*innen auf der ganzen Welt. (Stand: 2022)
FAQ: Die meistgestellten Fragen zu Hermès
Wem gehört die Marke Hermès?
Bei Hermès handelt es sich um eine Holdinggesellschaft, an der die Familie Hermès einen Großteil der Anteile hält. Neben dem Familienbesitz sind auch einige Aktien an der Euronext Paris Börse notiert. Diese Tradition trägt zum Prestige und zur Exklusivität von Hermès bei und ermöglicht es dem Unternehmen, seine langjährige Verpflichtung zur Handwerkskunst und Qualität aufrechtzuerhalten.
Warum ist Hermès so teuer?
Hermès steht für Luxus und Exklusivität, was auch die Preise der Marke widerspiegeln. Zunächst legt Hermès großen Wert auf Qualität und Savoir-faire. Die Produkte werden oft von Hand gefertigt, wobei nur die besten Materialien wie feinstes Leder, edle Metalle und exquisiter Stoff verwendet werden. Die Herstellung kann komplex und zeitaufwendig sein, und die Kunstfertigkeit erfordert spezialisierte Fähigkeiten. Darüber hinaus trägt die Marke zur Wahrung ihrer Exklusivität eine strenge Kontrolle über die Produktion und Distribution, was sich in begrenzten Mengen und der Abwesenheit von Ausverkäufen oder Ähnlichem widerspiegelt.
Wo kann ich echte Hermès-Produkte kaufen?
Produkte der Marke können ausschließlich in Hermès-Boutiquen, auf der offiziellen Website von Hermès oder bei autorisierten Händlern (wie beispielsweise Warenhäusern) erworben werden.
Wie pflege ich meine Hermès-Lederprodukte?
Hermès empfiehlt, die Lederwaren des Labels bestmöglich vor Sonneneinstrahlung, Hitze und Feuchtigkeit zu schützen. Zudem sollte auf Produkte zur Lederpflege, die nicht von Hermès stammen oder durch das geschulte Personal empfohlen wurden, verzichtet werden. Stattdessen bietet Hermès einen eigenen Reinigungsservice für Lederwaren der Marke an, den Kund*innen regelmäßig in Anspruch nehmen sollten, um ihre Leder-Kreationen in bestmöglichem Zustand zu halten.
Wo werden Hermès-Produkte hergestellt?
Hermès verfügt über 54 Produktionsstandorte in elf verschiedenen Regionen Frankreichs, wo ein Großteil der Produkte des Labels hergestellt wird.